Pyrrhon ging davon aus, daß es keine Erkenntnis der Dinge gibt und man sich daher allen Urteilens enthalten soll. Vor allem im Ethischen sei nichts an sich gut oder böse, ehrenwert oder gemein, gerecht oder ungerecht, sondern überall käme es auf Herkommen und Sitte an, also darauf, zu welcher Gruppe man gehöre, wessen Werte und Interessen man teile. Daher solle der Philosoph alles Urteilen bleiben lassen, sich ganz aufs Beobachten beschränken und allenfalls seine eigenen Angelegenheiten verfolgen.
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